Vor einigen Tagen die Präsentation einer Kandidatin als Chefärztin in einem größeren Krankenhaus. Irgendwo in Mitteldeutschland. Vor ihr das versammelte Gremium der zukünftigen Chefarztkollegen, mit einer Ausnahme alle männlich. Die Kandidatin präsentiert sich sachlich korrekt, inhaltlich stark und persönlich sympathisch. Eigentlich alles gut, möchte man meinen. Zum Schluß die klassische Frage von einem der Kollegen, ob sie denn auch bereit sei, für die herausfordernde Aufgabe ihren Wohnort von Süddeutschland an den Standort des Klinikums zu verlegen. Die Frage wird von der Kandidatin rasch und klar beantwortet. Ja!
In der nachfolgenden bewertenden Diskussion ohne die Kandidatin äußert sich der Fragesteller dann irritiert. Die Kollegin sei doch in fester Lebenspartnerschaft lebend mit einem beruflich ebenfalls erfolgreichen Entwicklungsleiter aus der Automobilindustrie, der an den süddeutschen Standort gebunden ist. Die kann doch gar nicht umziehen!! Namenloses Erstaunen meinerseits. Hätte er nach der beherzten Bejahung einer Umzugsbereitschaft bei einem männlichen Kandidaten die gleiche Frage geäußert? Ich fürchte nicht. Die gläserne Decke gibt es doch wohl noch immer. und sie weist erst zu wenige Löcher auf…
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